Hamburger Kammermusikfest International
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Das lebendige Konzerterlebnis zu bewahren, Begeisterung für klassische Musik zu wecken, Künstler, Publikum und Förderer zusammen zu bringen ist die Herausforderung, der sich Musikförderung e.V. als Veranstalter immer wieder stellt.

So realisiert der Verein seit vielen Jahren außergewöhnliche Musikprojekte von der klassischen bis zur zeitgenössischen Musik um eine lebendige musikalische Vielfalt in Hamburg und Norddeutschland zu fördern und neue Akzente zu setzen.

Mit dem Hamburger Kammermusikfest International widmete sich der Verein in den ersten  Ausgaben unter dem Namen "Russisches Kammermusikfest Hamburg" ausschließlich der Rezeption Russischer Musik. Es folgte mit „Bonjour la Russie“ ein Musikfest, in dem die besonderen kulturellen Verbindungen zwischen Russland und Frankreich im Mittelpunkt standen. Danach erweiterten sich die Schwerpunkte um die spannenden, sich gegenseitig inspirierenden Beziehungen zwischen der westeuropäischen Musikkultur und dem kompositorischen Reichtum der russischen Kammermusik. Dabei entstand noch mehr Raum für Aufführungen von Werken bekannter und noch unbekannter Komponisten und zunehmend auch von Komponistinnen. Einige dieser zeitgenössischen Komponistinnen und Komponisten widmen ihre neuen Werke direkt dem Hamburger Kammermusikfest International und werden uraufgeführt.

Herausragende Künstler treten als Solisten oder in Ensembles mit extra für das Kammermusikfest eingespielten Werken auf höchstem Niveau und in einem intimen Rahmen auf. Dabei bilden sich aber auch eigens für das Kammermusikfest zahlreiche neue Formationen, die in dieser einzigartigen Zusammenstellung ausgewählte Werke der Spätromantik bis zur Moderne einspielen und somit auch neu in ihr Repertoire aufnehmen.

Gerade auch jungen talentierten Nachwuchskünstlern ermöglicht die zum Teil in das Kammermusikfest eingebundene Reihe "classicYoungstRs" eine Plattform, sich im Zusammenwirken mit erfahrenen Künstlern zu präsentieren. Die zum Teil preisgekrönten Nachwuchsmusikerinnen und -musiker studieren außergewöhnliche Werke im Rahmen der jeweiligen Programmatik extra für das Hamburger Kammermusikfest ein.

In den Konzerten geht es in erster Linie nicht um eine musikwissenschaftliche Herangehensweise, sondern um ein genussreiches Musikerlebnis, die Erweiterung der Hörgewohnheiten und das Entdecken außergewöhnlicher Werke – auch für ein sonst nicht typisches Konzertpublikum dieser Art von Musik. Elemente aus unbekannteren und seltenen gehörten Kompositionen werden in Kombination mit bekannteren Werken und Überraschungen aus anderen Musikgenres zu Gehör gebracht. Kleine Konzerteinführungen durch die Künstler und fachkundige Moderationen mit Erläuterungen der Werke und deren Entstehung runden das Programm ab.

Mehr Informationen und das jeweils aktuelle Programm finden sich hier